Räucherspäne

Räucherspäne sind kleine Holzteilchen, die man zum Aromatisieren von Lebensmitteln verwendet. Sie sind kleiner als Räucherchips und größer als Räuchermehl und eignen sich sowohl fürs Kalt- als auch fürs Warmräuchern. Essen lässt sich mit Räucherspäne sowohl länger haltbar machen als auch kulinarisch veredeln. Es gibt sie aus vielen verschiedenen Materialien, die unterschiedliche Aromen haben und deshalb jeweils andere Geschmacksrichtungen verstärken oder hinzufügen. Man kann sie für Holzkohle- sowie Gasgrills oder Räucheröfen benutzen.

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Wo kann man Räucherspäne kaufen?

Man erhält Räucherspäne fast überall, wo auch Grill- und Holzartikel verkauft werden. Sie sind sowohl auf großen Plattformen wie Amazon.de und ebay.de zu kaufen als auch auf den Internetseiten kleinerer Shops, die sich mit diesem Segment befassen. Es gibt sie auch in Baumärkten und diversen Fachgeschäften. Hin und wieder sind sie auch im Discounter im Angebot.

Wie zündet man Räucherspäne an?

Wichtig ist, dass die Räucherspäne trocken sind. Feuchte Stücke lassen sich nur schwer entzünden und können hin und wieder ausgehen. Für ein ideales Abbrennen ordnet man sie zu einem auf den Kopf gestellten U an, wobei man die Späne gleichmäßig verteilt. Anschließend zündet man die beiden Enden so lange an, bis sie selbstständig rauchen und glühen, zum Beispiel mit einem Gasbrenner. Wichtig ist darauf zu achten, dass die Räucherspäne gleichmäßig verbrennen, um einen gleichmäßigen Räuchervorgang zu gewährleisten, damit man am Ende vom Ergebnis begeistert ist.

Aus welchem Holz bestehen Räucherspäne

Buchenholz: Räucherspäne aus Buche werden für die gängigen Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichte verwendet. Buche ist ein Allrounder, dessen Rauch zu fast allen Speisen passt. Schwein-, Lamm, Rind- und Geflügelgerichte erhalten durch die Buche eine angenehm rauchige Note, ohne dass dabei der natürliche Geschmack des Fleisches verändert wird. Vielmehr wird der eigentliche Geschmack des Essens noch verstärkt.

Erlenholz: Erle ist im Bereich des Räucherns ein ganz besonderes Holz. Es verbindet einen rauchigen Geschmack mit einer leichten Süße. Zusätzlich erhält das Räuchergut eine rote Farbe. Fleisch und Fisch lassen sich mit Erlenholz bestens räuchern. Auch Geflügel kann man mit Erle verfeinern.

Kirschholz: Kirschspäne verleihen dem Essen ein fruchtiges, ebenfalls leicht süßes Aroma. Der Geschmack ist nicht zu präsent, sondern eher mild. Es lassen sich Fisch sowie helle Fleischgericht mit Kirschspänen räuchern. Allerdings sollte man beachten, dass Kirschholz zu den Weichhölzern zählt und deshalb Schadstoffe absondern kann, die sich auf die Gesundheit auswirken. Das ist der Grund, weswegen Kirschspäne gern mit anderen Spänen vermischt werden.

Nadelholz: Die Tanne ist ein Nadelholz und eignet sich deswegen für das Räuchern von Lebensmitteln überhaupt nicht. Aufgrund ihres hohen Harzgehaltes sondert die Tanne während des Räuchervorgangs Giftstoffe ab. Diese werden von dem Räuchergut aufgenommen und behalten. Um seine Gesundheit nicht zu belasten, sollte man nicht mit Räucherspäne aus Tanne arbeiten.

Was ist besser? Räuchermehl oder Räucherspäne?

Die Wahl zwischen Räuchermehl und Räucherspäne ist eine Frage der persönlichen Befindlichkeit. Prinzipiell sind beide gut fürs Räuchern geeignet. Räuchermehl kann sich selbst entflammen oder angezündet werden. Insgesamt ist das Abbrennverhalten von Räuchermehl oft besser als das von Räucherspäne. Viele Anwender schwören auf Räuchermehl aufgrund seiner einfacheren Nutzung. Die Verfechter von Spänen führen nicht zuletzt haptische Gründe für ihren Favoriten ins Feld. Räucherspäne vermitteln im Gegensatz zum Räuchermehl ein gewisses archaisches Flair, das beim Räuchern zum Teil durchaus gewollt ist. Man kann also nicht genau sagen, was nun das Beste ist, Räuchermehl oder Räucherspäne, ohne dabei Fans des anderem vor den Kopf zu stoßen, da bei Arten ihre Daseinsberechtigung und ihre Vorteile haben.

Welche Späne nimmt man zum Kalträuchern?

Am Besten eignen sich fürs Kalträuchern die Räucherspäne aus Buche. Man kann aber auch Späne aus Apfel, Erle, Ahorn, Birne oder anderen Hartholzgewächsen verwenden. Unbrauchbar sind weiche Hölzer wie Fichte, Tanne oder Kiefer, da diese gesundheitsschädigende Stoffe aussondern können, die im Fleisch haften bleiben. Beim Kalträuchern räuchert man zwischen 15 und 25 Grad und somit sehr lange, deshalb ist die Buche aufgrund ihrer Eigenschaften eine hervorragende Wahl.

Welche Späne nimmt man für Fisch?

Buchenholz ist beim Räuchern ein Klassiker und eignet sich grundsätzlich auch für Fisch hervorragend. Wenn man einen anderen Geschmack erreichen möchte, kann man auf Holz von der Erle zurückgreifen, da dieses eine fruchtige und leicht süße Note schafft. Räucherspäne aus Apfel sind ebenfalls für die Zubereitung von Fisch gut geeignet. Auch andere Räucherspäne lassen sich für Fischgerichte verwenden, entscheidend ist der individuelle Geschmack.